Wiener Einzel-Landes-Meisterschaften Neuer Lebensabschnitt für SAS-Top-Squasher  

2014-02-01
Vienna Open 2014
Wien, C&C Clubhaus

Nachdem der WRSV für dieses Turnier ein Preisgeld in der Gesamthöhe von 450 Euro zur Verfügung stellte, war die Beteiligung von Spitzenspielern sehr gut (immerhin waren die Nummer 2, 3 und 6, 15, 21, und 25 der ÖSRV Rangliste vertreten) und es spielten auch zwei polnische Squasher mit (vorläuig eingestuft als Nr. 6 und 38) in dem 32-Raster mit.

Ein weiterer "internationaler" Aspekt war, daß auch Spieler aus Mexiko und Ungarn dabei waren.

Erfreulich war die Anzahl von 21 Wiener Spielern, welche scheinbar durch das stark reduzierte Nenngeld von EUR 5,-- doch zur Teilnahem animiert werden konnten.

Mateusz Kotra - Manuel Kurzweil - Jakob Dirnberger - Michael Scharrer

Leider kam Lukas Albrecht nicht zum Turnier, sodaß sich Rainer Stangl (VHS) im Hauptbewerb "abquälen" mußte und trotz starker Leistung dann "nur" den 16. Platz belegen konnte.

Schon in der 1. Runde gab es einige hart umkämpfte 5-Satz-Matches mit knappem Ausgang, wobei die Partien Martin Fürstauer - Roman Wittchen und Helmut Rohrer - Florian Meisenbichler wirklich sehenswert waren.

Überraschend war sicher die 3:2-Niederlage von Andreas Fuchs gegen den starken und enorm beweglichen Mateusz Kotra (Polen) in einem spannenden und kampfbetonten Viertelfinal-Match. Etwas unerwartet kam auch die Aufgabe von Clemens Wallishauser aufgrund einer Aduktorenzerrung nach 1:0-Führung im Viertelfinale gegen Manuel Kurzweil.

Den Turniersieg holte sich souverän ohne Satzverlust Jakob Dirnberger, welcher im Finale mit dem "Überraschungsmann" Manuel Kurzweil (Manuel besiegte Mateusz im Semifinale 3:0) wenig Probleme hatte.

Der 3. Platz ging an Michael Scharrer, der sich mit einer sehr guten Vorstellung in vier Sätzen gegen Mateusz Kotra durchsetzte.

Den Sieg im B-Bewerb konnte sich der Salzburger Robert Fasser sichern, welcher sich gegen die Phalanx der Wiener Squasher durchsetzen konnte und dafür mit einem Sixpack Gerstensaft (oder wars doch Weizen?) vom Wieden-Bräu sichern konnte.

Die insgesamt 69 Spiele konnten dank der Flexibilität aller Spieler zügig absolviert werden, sodaß das starkbesetzte Turnier bis ca. 19 Uhr beendet werden konnte (wobei es einige verletzungsbedingte w.o-Partien von Erich Ruminal, Clemens Wallishauer und Judith Gradnitzer gab).

Ein grosses Dankeschön geht an Helmut Rohrer, welcher für alle Spieler Griffbänder zur Verfügung stellte, und an die unbekannten privaten Gönner, welche Obst und Kuchen spendeten.

Weitere Fotos folgen ...